Die Erstnutzung der Plattform «Justitia.Swiss» durch die Schweizer Justizbehörden wird während des Pilotbetriebs aktiv durch das Projektteam von Justitia 4.0 begleitet. Dabei wird ihnen gezeigt, über welche Funktionen die Plattform verfügt und wie sie diese im Arbeitsalltag optimal nutzen können. Ergänzend sind in den Anleitungen  zur Plattform bereits verschiedene Videos rund um die Grundtransaktionen zu finden.

Die Eingabe, die Zustellung und die elektronische Akteneinsicht bilden die Grundtransaktionen der Plattform «Justitia.Swiss». Im Vollbetrieb werden diese zwischen Justizbehörden und Anwältinnen und Anwälten sowie weiteren verfahrensbeteiligten Organisationen und Personen ablaufen. In den Anleitungsvideos zu den Grundtransaktionen werden die einzelnen Schritte für die Arbeit im Pilotbetrieb erläutert.

Das Projekt Justitia 4.0 verfolgt im Auftrag der Justizdirektorinnen und -direktoren und der Justizkonferenz die Digitalisierung der Schweizer Justiz. Die Anwaltschaft ist ebenfalls am Projekt beteiligt. Ziel des Projektes ist es, die heutigen Papierakten durch elektronische Dossiers zu ersetzen. Der Rechtsverkehr zwischen den verschiedenen Verfahrensbeteiligten und die Akteneinsicht sollen künftig in allen Verfahrensabschnitten des Zivil-, Straf- und Verwaltungsgerichtsverfahrens elektronisch über die zentrale Justizplattform «Justitia.Swiss» erfolgen.